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Wer ein Haus baut, sollte sich bei der Heizung viele Gedanken machen und eine gute Entscheidung treffen.
Wer ein Haus baut, sollte sich bei der Heizung viele Gedanken machen und eine gute Entscheidung treffen.

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Welche Heizung passt zu meinem Eigenheim?

Wärmepumpe, Fernwärme, Pellets oder doch lieber Gas? Wenn es um die Frage geht, welche Heizung im zukünftigen Eigenheim verbaut werden soll, stehen Bauherren meist vor einer großen Auswahl an Möglichkeiten. Wir klären in diesem Artikel über die verschiedenen Heizungsarten auf, damit Sie entscheiden können, welche Heizung zu Ihrem Eigenheim passt.

Die Wahl der richtigen Heizung ist eine der wichtigsten Entscheidungen beim Hausbau. Sie beeinflusst nicht nur die Energiekosten, sondern auch den Wohnkomfort und die Umweltbilanz des Hauses. Ob Wärmepumpe, Gasheizung, Pelletheizung oder eine Kombination aus verschiedenen Systemen – jede Heizungsart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Faktoren wie die Gebäudegröße, Dämmung, regionale Vorschriften und persönliche Präferenzen spielen eine entscheidende Rolle. In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über die gängigsten Heizsysteme und zeigen, worauf Bauherren bei der Entscheidung achten sollten, um langfristig effizient und nachhaltig zu heizen.

Welches Heizungssystem bei einem Neubau?

Nach wie vor werden die meisten Haushalte in Deutschland, nämlich rund 48,3 %, mit Gas geheizt. Es folgen Öl, Fernwärme, Wärmepumpen, Strom und Pellets. Schaut man sich jedoch genauer an, welche Heizungssysteme in Neubauten installiert werden, ergibt sich ein gänzlich anderes Bild. Dieses offenbart: Die Wärmepumpe ist auf dem Vormarsch und wird Jahr für Jahr von immer mehr Bauherren gewählt. Im Zeitraum Januar bis Oktober 2024 entschieden sich 65,7 % für eine Wärmepumpe, 22,7 % für Fernwärme, 5,5 % für Gas und 2,6 % für Holz oder Holzpellets. Die Bedeutung von Heizöl ist mit 0,1 % inzwischen verschwindend gering.

Heizen mit Wärmepumpe

Die Wärmepumpe entzieht ihrer Umgebung Energie und verwandelt diese mithilfe von Strom in Wärme. Als Energielieferanten dienen Luft, Wasser oder der Erdboden. Als besonders umweltfreundlich gilt dieses Heizsystem, wenn es mit Photovoltaik kombiniert wird. Je nach Energielieferant unterscheidet man zwischen Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser- Wärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen und Luft-Luft-Wärmepumpen.

Vorteile der Elektro-Wärmepumpe

  • umweltfreundlich
  • sparsam im Betrieb
  • staatliche Förderung
  • wartungsarm und zuverlässig

Nachteile der Elektro-Wärmepumpe

  • hohe Anschaffungskosten
  • nicht für jeden Standort geeignet (Bodenbeschaffenheit, Grundwasserspiegel, etc.)
  • recht hoher Einrichtungsaufwand

Heizen mit Fernwärme

Nach wie vor sehr beliebt bei Häuslebauern ist die Fernwärme. Sie wird über lange, meist unterirdische Rohrleitungen direkt ins Haus transportiert und aus unterschiedlichen Brennstoffen und Wärmequellen gewonnen. Etwa 20% davon sind erneuerbar, der Großteil der Erdwärme stammt jedoch von Erdgas und Kohle. Gut zu wissen: In einigen Kommunen herrscht ein Anschlusszwang an das Fernwärmenetz. Ausnahmen sind jedoch möglich, beispielsweise wenn Sie ein Niedrigenergiehaus bauen.

Vorteile von Fernwärme

  • gutes Fernwärmenetz in Ballungsgebieten
  • geringer Platzbedarf
  • teilweise emissionsarmes Nebenprodukt

Nachteile von Fernwärme

  • nicht flächendeckend verfügbar
  • Monopolstellung regionaler Anbieter
  • langfristige Vertragsbindung
  • großer Anteil fossiler Brennstoffe

Heizen mit Gas

Erdgas gilt als Klassiker unter den Energielieferanten und kommt nach wie vor in einigen Neubauten zum Einsatz. Damit das Gas Wärme erzeugt, wird es im Heizkessel entzündet und im Gasverbrenner verbrannt. Der Wärmetauscher gibt die Energie schließlich an das Heizungswasser ab. Durch einen Gasanschluss wird das Haus kontinuierlich mit dem Brennstoff versorgt.

Vorteile vom Erdgas

  • zuverlässige, bewährte Technik
  • geringer Platzbedarf
  • problemlose Versorgung durch Gasanschluss
  • gute Energieausbeute (bei modernen Geräten)

Nachteile vom Erdgas

  • fossiler Brennstoff > hohe Feinstaub- und CO2-Emission
  • Verlegung des Gasanschlusses = teuer
  • ungewisse Preisentwicklung
  • Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten

Heizen mit Holzpellets

Während das Heizen mit Holzscheiten meist nur noch in Form eines Kamins attraktiv ist, gelten Holzpellets als spannende Alternative zu Gas und Fernwärme. Denn dank des Pelletsilos und der kontinuierlichen Zufuhr des Brennstoffs über eine Schnecke funktioniert diese Heizung vollautomatisch und kann mittlerweile auch über Apps gesteuert werden. Pellets, also ohne chemische Bindemittel gepresste Holzspäne, sind außerdem platzsparender als Holz und haben einen höheren Brennwert.

Vorteile von Holzpellets

  • günstiger Einkaufspreis (Abfallprodukt)
  • staatliche Förderung
  • klimafreundlich (bei Verwendung nachhaltiger Pellets)
  • vollautomatisch
  • Steuerung über App möglich

Nachteile von Holzpellets

  • hohe Anschaffungskosten für die Heizung
  • hoher Platzbedarf
  • Feinstaub-Emission
  • regelmäßige Wartung und Entfernung von Asche notwendig

Heizen mit Öl

Das Verbrennen von Heizöl kommt mittlerweile für die wenigsten Bauherren in Frage. Die schlechte Umweltbilanz, die Lagerung in großen Tanks und die stark schwankenden Kosten lassen diese Art zu Heizen unattraktiv und immer weniger zeitgemäß erscheinen.

Vorteile vom Heizöl

  • frei wählbarer Lieferant
  • kein Anschluss ans Gas- oder Fernwärmenetz notwendig

Nachteile von Heizöl

  • fossiler Brennstoff > hohe Feinstaub- und CO2-Emission
  • stark schwankende Kosten
  • hoher Platzbedarf

Wie Sie sehen, bringt jede Heizung Vor- und Nachteile mit sich. Dennoch dürfte klar sein, dass manche Systeme deutlich zukunftsfähiger sind als andere. Die Town & Country Partner helfen Ihnen gerne mit ihrem Expertenwissen bei der richtigen Heizungswahl und bringen Sie so sicher in die eigenen vier Wände.

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Isabell Hering

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